Bauvorhaben Wittenburger Straße in Schwerin
Bei dieser Baustelle wurde auch das Laminat fachmännisch verlegt.
Als Laminatfußböden oder umgangssprachlich auch einfach „Laminat" bezeichnet man einen Fußbodenbelag, der durch einen schichtweisen Aufbau aus hauptsächlich einer Holzfaserplatte, Papier und Melamin-Klebstoff besteht.
Laminatwerkstoffe werden bereits seit den 1920er Jahren für die Gebäudeausstattung eingesetzt, zum Beispiel für Arbeitsflächen, Fensterbretter oder Wandpanele. Als Fußbodenbelag wurde Hochdrucklaminat (kurz „HPL" für High Pressure Laminate) aber erst im Jahr 1977 von der schwedischen Firma Perstorp in Trelleborg entwickelt, die erste Laminatböden ab 1980 auf den Markt brachte. Nach der raschen Etablierung von Laminatböden im Markt wurde das Geschäft unter der Marke „Pergo" ausgegliedert, das Unternehmen hält bis heute zahlreiche Patente auf Schichtstoffoberflächen.Die klebstofffreie Verbindung von Laminatdielen (Klicksysteme) wurde ab 1996 eingeführt, seit 2008 sind strukturierte Oberflächen verfügbar. In Europa wurden 2010 von 20 Herstellern rund 400 Millionen Quadratmeter Laminatboden produziert, in Deutschland lag die Nachfrage in diesem Jahr bei mehr als 80 Millionen Quadratmetern. [QUELLE: WIKI]